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Die 2. Sprecherin des Werdenfelser Bündnisses Inga Grüttner trug die Argumentation aus dem Plädoyer des ehemaligen
Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer vor: Christoph Probst und die übrigen getöteten Angehörigen der Widerstandsgruppe Weiße Rose waren durch den Volksgerichtshof
wegen Landes- und Hochverrats zum Tode verurteilt worden. Sie hatten jedoch ein Recht auf Notwehr, weil das Dritte Reich als
Unrechtsstaat, der täglich tausende Morde beging, überhaupt nicht hochverratsfähig war. |