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In einer anschließenden, regen Diskussion waren sich die Besucher einig, dass alle Gruppen der Gesellschaft
gefordert sind, hier eindeutig “Farbe zu bekennen”. |
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Es stellt sich auch die Frage, was Bürger und Staat den Jugendlichen anbieten, damit sie erst gar nicht in die Fänge
rechtsradikaler Agitatoren fallen.? |
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Samstag, 16. September 2006 |
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Informationsstand in der Murnauer Fußgängerzone |
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Der Informationsstand am Obermarkt in Murnau war so vielfältig wie das Bündnis. Plakate
mit Sprüchen wie: “Wer in der Demokratie schläft, wacht im Faschismus auf”, forderten zu mehr Wachsamkeit und politischem Engagement auf. Mit einer Liste von
135 Todesopfern
rechter Gewalt seit der Wende wurde auf die gefährliche Gewaltbereitschaft von Rechtsextremisten aufmerksam gemacht. Wir führten viele interessante Gespräche mit Bürgern aller Altersgruppen. Das Interesse war groß, natürlich blieben auch kritische Fragen nicht aus: Was wir denn gegen “links” tun würden. Unsere Antwort war eindeutig, bei einer ähnlichen Bedrohung unserer Demokratie wären wir ebenso aktiv.
Murnauerinnen mit Migrationshintergrund boten Essen- häppchen aus verschiedenen Ländern an, dies sollte u.a. verdeutlichen, dass wir von den unterschiedlichen Kulturen nur
profitieren können. Wir verteilten weiße Rosen zum Zeichen des Widerstandes gegen Rechte Gewalt, sowie Buttons und Flyer mit Informationen
über unser Bündnis. Die meisten Bürger hefteten sich spontan die weißen Rosen an und bekundeten damit ihre Solidarität mit unseren Anliegen und ihren Protest
gegen Rechtextremismus. An unserem Stand arbeiteten Bündnismitglieder unterschiedlicher Generationen sowie politischer und gesellschaftlicher
Herkunft zusammen. Wir wollten damit auch zeigen, dass die Bekämfung des Rechtsextremismus ein gemeinsames Ziel ist, für das es sich lohnt sonstige
Verschiedenheiten außer Acht zu lassen. Wir informierten ausführlich über die rechte Szene, die am gleichen Tag eine Verkaufsaktion rechter Symbole in einem Andenkenladen in Murnau
durchführte. Die Nachfrage nach
unserem Informationsmaterial war so groß, dass uns der Vorrat an Unterlagen ausging. Das inspiriert uns, auf diesem Wege weiter zu machen und für Unterstützung zu werben. Die
Unterschriftenliste der Bürger ist lang mit der sie die Unterstützung unserer Ziele bekundeten. Unser Flyer, den wir verteilten. |
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Dienstag, 05.September 2006 |
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Bündnistreffen im Griesbräu
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Das Bündnis distanzierte sich in aller Deutlichkeit von den Akteuren der zwei Murnauer Krawallnächte im August.
“Dies ist nicht unser Weg der Auseinandersetzung und wir stellen klar, dass keine unserer Mitglieder an den Geschehnissen beteiligt waren. Wir dulden keine Gewalt in unseren Reihen! - Und wer bei uns
mitmacht, muss zu unseren Zielen stehen!”, so der Sprecher des Bündnisses Manfred Neupfleger. |
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