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Christoph Probst stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken: Das ist das Ziel von Dorothea Monthofer und Manfred Neupfleger. Sie stehen hier am
Königsweg, wo eine Tafel über den Murnauer informiert. Er war Mitglied der Widerstandsgruppe Weiße Rose. Er hat den Nationalsozialisten die Stirn
geboten - und sein Engagement mit dem Leben bezahlt. Um Christoph Probst, in Murnau geborenes Mitglied der Widerstandsgruppe Weiße Rose, dreht sich bald eine Veranstaltungsreihe des Werdenfelser Bündnis gegen
Rechtsextremismus. . Die Veranstaltungsreihe beginnt am 31. Oktober. An diesem Termin wird eine Schau über Probst im Foyer des Kultur- und Tagungszentrums Murnau (KTM) eröffnet. Dabei wird zum einen Material zu sehen
sein, das das Weiße Rose Institut zur Verfügung stellt. Zum anderen sind Beiträge von Murnauer Schüler- und Jugendgruppen sowie anderer örtlicher Organisationen geplant. Das Bündnis will auch etwas Bleibendes schaffen:
Im KTM soll dauerhaft ein Porträtfoto des Widerstandskämpfers platziert werden. Am 6. November, Probsts 91.Geburtstag, findet eine Gedenkfeier in der Kohlgruber Straße 20 statt. Dort erblickte er 1919 das Licht der
Welt. Am Gebäude wird eine Bronzetafel angebracht. Gäste der Feier haben die Möglichkeit, an der Straße große Kieselsteine zu beschriften. Diese sollen an Ort und Stelle verbleiben. Ein weiterer Programmpunkt ist der
Film „Die Weiße Rose“ von Michael Verhoeven. Das Bündnis möchte den Streifen im Griesbräu-Kino zeigen. |