Werdenfelser Bündnis Bündnissprecher Manfred Neupfleger

Liebe Besucher unserer Homepage,                                

wir haben die Homepage des Werdenfelser Bündnisses gestartet, ein Grund für mich, Sie besonders zu begrüßen und noch einmal mit wenigen Worten auf die Zielsetzung unserer Bürgerinitiative hinzuweisen.

Murnau, 23.August 2006

Als sich vor gut zwei Jahren die „NPD“ in Veranstaltungen im Werdenfelser Land zur Vorbereitung der Gründung eines Kreisverbandes trafen, bereiteten engagierte Bürger den Widerstand gegen dieses Vorhaben. Bürger aus allen Schichten der Bevölkerung protestierten gegen dieses Vorhaben. Am 8. Mai 2005 demonstrierten ca. 400 Personen aus Murnau und Umgebung. Bei der Kundgebung sprachen der stellvertretende Landrat Michael Lidl von der CSU, der Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel für die SPD, für die katholische Kirche Pfarrer Helmut Enemoser und Pfarrerin Christine Jahn für die evangelische Kirche. 

Es schien, dass in der rechten Szene das Vorhaben einer Kreisverbandsgründung im Werdenfelser Land nicht mehr im Vordergrund stand, bis im Frühjahr 2006 ein Treffen der Jungen Nationaldemokraten im privaten Bereich eines Murnauers wieder Aufsehen erregte. Offensichtlich war dies eine Gründungsveranstaltung und der Andenkenladen (Hobbyland) nennt sich nun stolz „Stützpunkt Oberland der JN“.  

Die Jungen Nationaldemokraten, eine Unterorganisation der NPD, hatte im Jahr 2005 etwa 50 Mitglieder in Bayern (Verfassungsschutzbericht Bayern 2005, S. 161.) und sind bemüht, ihre Aktivitäten auszuweiten. In verschiedenen Städten Oberbayerns misslang der Versuch, einen Stützpunkt zu gründen, vor allem am Widerstand der Bevölkerung.

Wir, die engagierten Bürger reagierten und aktivierten das Werdenfelser Bündnis gegen Rechts. An der erneuten Demonstration am 03. Juni 2006 haben ca. 450 Personen in einer  beeindruckenden, von allen demokratischen Parteien und vielen Organisationen getragenen Veranstaltung, ihre Haltung gegen die rechten Aktivitäten deutlich zum Ausdruck gebracht.  

Das Werdenfelser Bündnis will nicht durch Gegenmaßnahmen und Proteste wirken, sondern einen aktiven Beitrag leisten, ein Klima für ein faires, offenes Miteinander zwischen allen Bürgern zu schaffen. Unwissenheit und Vorurteile sind der Nährboden für ein Aufgehen rechten Gedankengutes. Wir wollen in Zusammenarbeit mit  den kommunalen Verantwortungsträgern, den Bildungseinrichtungen, den Politikern aus der Region, den Kirchengemeinden,  Vereinen und Organisationen in Veranstaltungen auf die Entwicklungen im neuen Rechtsradikalismus und Extremismus hinweisen und uns diesem entgegenstellen.

Das Miteinander der Bürger, gleich welcher Herkunft, Glaube oder Geschlecht soll durch gemeinsame Aktivitäten verbessert werden.

Es ist ein weiter Weg und wir werden viel Geduld benötigen um hier etwas zu bewirken, aber es lohnt sich, an dieser Aufgabe zu arbeiten und wir laden alle Interessierten ein, mit uns zusammenzuarbeiten. 

Das Werdenfelser Bündnis nutzt das Medium Internet, um sein klares Bekenntnis gegen jegliche Art von Radikalismus zu verdeutlichen.. 

Großen  Wert legen wir auf eine breite Unterstützung durch die Bevölkerung, jeder Bürger hat die Möglichkeit, sich auf der Seite „Bürger“ mit den Zielen unseres Werdenfelser Bündnisses solidarisch zu erklären und auch durch eine Eintragung  auf diesem einfachen Weg seinen Willen zu erklären.

Hierzu sind Sie eingeladen. 

Auf der Seite „Aktuelles“ informieren wir Sie auch über bevorstehende Veranstaltungen und Maßnahmen des Werdenfelser Bündnisses. 

Gerne nehmen wir auch Ihre Meinung über unsere Aktivitäten zur Kenntnis, sie können dies per eMail auf der Seite „Impressum“ tun. Wir werden Ihre Beiträge gewissenhaft lesen, aber eine Veröffentlichung ist nicht vorgesehen, damit wären wir Ehrenamtliche zeitlich überfordert. Wir bitten um Verständnis. 

Ihr Manfred Neupfleger